„Ruby Tuesday“: Lauter laute Mädchen

Das Ruby Tuesday Hip Hop & Rock Camp ist ein einwöchiges Musik-Ferienlager, das in diesem Jahr zum vierten Mal stattfand. Seit dem 21. Juli konnten 35 Mädchen sowie trans- und intergeschlechtliche Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren unter Anleitung von Bandcoaches eine Woche lang Instrumente ausprobieren, Songs schreiben, Bands gründen, singen und rappen. Nach neun Tagen ging das Camp mit einem großen Abschlusskonzert der acht Bands in der Landesmusikakademie im FEZ Wuhlheide, Europas größtem gemeinnützigen Kinder-, Jugend- und Familienzentrum, zu Ende. Unter den Gast-Stars, die im Camp Workshops angeboten oder Konzerte gespielt haben, waren diesmal Peaches, Noah Sow, Lena Störfaktor, Jennifer Weist von Jennifer Rostock und die Jolly Goods.

Ermöglicht wird das Berliner Camp neben vielen kleinen Förderungen und Spenden maßgeblich durch die Jugend- und Familienstiftung Berlin, das EU-Programm Jugend für Europa und die Aktion Mensch. Materiell gefördert wurde das Camp in diesem Jahr auch durch uns. Die Verpflegung auf dem Camp war vegan, denn, wie die Veranstaltenden uns im Vorfeld schrieben: „Ein Großteil der Menschen, die für den Ruby Tuesday e.V. arbeiten, haben einen herrschaftskritischen Background und sind seit vielen Jahren im Bereich der Tierrechte engagiert. Da viele der Teilnehmerinnen vor dem Camp noch nicht die Gelegenheit hatten, Alternativen zu Tierprodukten kennenzulernen, würden wir ihnen gerne Produkte vorstellen, die unserer Meinung nach von Geschmack und Qualität, Tierprodukten in nichts nachstehen.“ Wir haben deshalb ein großes Paket mit Spenden nach Berlin geschickt, damit die Versorgung mit Wheaty beim Abschlusskonzert sichergestellt war. „Vielen Dank an Wheaty, die uns mit einem Riesenpaket voller Seitan-Wurst-Kreationen die letzten Tage des Camps ‚versüßt‘ haben. Das war ’ne coole Aktion!“, bedanken die Veranstaltenden sich auf ihrer Website bei uns. Mehr Fotos vom Camp gibt es hier.